Am 13. April 2025 setzte der HSV Bad Blankenburg in der gut besuchten „Guts-Muths“-Sporthalle ein klares Ausrufezeichen und besiegte den EHV Aue II mit 39:27 (18:15). In diesem Regionalliga-Spiel bewies das Team aus dem Schwarzatal nicht nur Nervenstärke nach einem holprigen Start, sondern auch beeindruckende Offensivpower, welch den Gästen keine Chance ließ.
Die Gäste aus Aue starteten überraschend aggressiv und führten bereits nach 44 Sekunden durch Timon Härtig. Doch der HSV Bad Blankenburg ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Tomás Zeman (3 Tore) und Torjäger Vaclav Kovar (15 Tore, davon 6/6 bei Siebenmetern) brachten den Hausherren mit präzisen Würfen und kaltschnäuzigen 7-Metern zurück in die Erfolgsspur. Spätestens nach dem 5:5 Ausgleich stabilisierte sich die Defensive um Julius Rein und der HSV zog bis zur Halbzeit auf 18:15 davon.
Die zweite Halbzeit entwickelte sich fast schon zur One-Man-Show von Vaclav Kovar. Der Außenspieler traf nahezu aus jeder Position und legte den Grundstein für eine souveräne zweite Spielhälfte, welche am Ende 21:12 für die Bad Blankenburger ausgehen sollte. Unterstützung erhielt er von Erik Berényi (4 Tore) und Matej Jahodar (4 Tore), die mit schnellen Kontern und cleveren Lösungen die müde werdende Aue-Abwehr austanzten. Besonders sehenswert: Der Treffer von Kristian Uhrinak (2 Tore) welcher kurz vor Schluss, den Sieg mit 39:27 besiegelte.
Die Gäste aus Sachsen zeigten trotz der deutlichen Niederlage Lichtblicke. Maximilian Hinz (8 Tore) und Nico Planken (5 Tore) kämpften bis zum Schluss, doch die Defensive des EHV war gegen die HSV-Angriffsreihe chancenlos. Zwei gelbe Karten und drei Zeitstrafen unterbrachen zwar den Rhythmus des Bad Blankenburger Teams, doch der HSV ließ sich nicht aus dem Konzept bringen.
Mit diesem Sieg festigte der HSV Bad Blankenburg seine zweite Tabellenposition (35:11 Punkte) und liegt damit weiter vor dem USV Halle (32:14). Der bereits vorzeitig feststehende Meister NHV Concordia Delitzsch (42:4) bleibt zwar unerreichbar, doch der HSV beweist einmal mehr, dass er zu den Spitzenteams in der Regionalliga Mitteldeutschland gehört. EHV Aue II verharrt hingegen weiter auf dem 13. Rang (13:33).
In den verbleibenden Spieltagen will der HSV den Fokus auf eine makellose Saisonendphase legen. Mit dieser energiegeladenen Leistung und seiner torgefährlichen Mannschaftsbreite scheint das Team optimal für das Saisonfinale gerüstet. HSV Bad Blankenburg: Til Scherer (2), Soma Lukacs, Jonas Bogatzki(1), Tomás Zeman (3), Clemens Rein, Quentin Graefe (2), Stefan Remke (1), Volodymyr Kilievyi (2), Matej Jahodar (4), Josef Jonas (2), Erik Berényi (4), Michael Konárik (1), Julius Rein, Juraj Geci, Kristian Uhrinak (2), Vaclav Kovar (15; 6/6)