Sowohl der Samstag als auch der Sonntag wurde am vergangenen Wochenende von Mannschaften des HSV Bad Blankenburg bespielt. Den Anfang machte dabei in Thüringens höchster Spielklasse die C-Jugend bei Tabellenführer HBV Jena 90. Gastgeber Jena wurde prompt seiner Favoritenrolle gerecht und gewann das Duell gegen den Nachwuchs aus dem Städtedreieck souverän mit 36:15. Damit schließt das C-Jugendteam der SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg die Saison 2023/2024 in der Oberliga Thüringen auf dem 4. Platz ab.
OL mJC HBV Jena 90 – SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg 36:15 (18:8): Ben Bergner, Sviatik Frolov, Friedrich Felbel (1), Niklas Kaufmann (2), Wilhelm Felbel, Leon Franke (1), Miroslav Frolov (3; 0/1), Luca-Tim Gebhardt (5; 3/3), Finley Detko (1), Gabriel Hirt (1), Duc-An Pham (1)
Ebenfalls am Samstag machten bereits zum wiederholten Male die HSV-Minis einen Ausflug ins Wettkampfgeschehen. So konnten bei einem Freundschaftsturnier mit viel Spaß sowie Freude die Minis erneut erste Erfolge einfahren. Denn von den fünf ausgetragenen Partien konnten immerhin zwei gewonnen und ein Unentschieden erzielt werden. Da aber ohnehin der Spaß im Vordergrund stand, konnte das Trainergespann Geci/Reichardt, voller Stolz auf die Leistung der Schützlinge, über leichte Konzentrationsschwächen hinwegsehen.
Mit dem Regionsoberliga Platzierungsturnier in Arnstadt fand am Sonntagvormittag auch die Saison der HSV Bad Blankenburg F-Jugend ihr Ende. Im Turnier um die Plätze 21–24 musste der Bad Blankenburger Nachwuchs nochmal gegen den Arnstädter HC und HSG Ilm-Kreis II ran. Mit starken Leistungen gelang es dem HSV dann, sich mit 11:5 und 6:3 gegen die HSG Ilm-Kreis II durchzusetzen. Gegen den Arnstädter HC kassierte der HSV Bad Blankenburg im Hinspiel ein knappes 3:5 konnte sich aber das Rückspiel zur Revanche nutzen und dieses mit 7:4 gewinnen. Damit sicherte sich die HSV-F-Jugend souverän den Turniersieg, was in der Saisonendabrechnung den 21. Rang bedeutet.
Ein Spiel behielt der Sonntag noch bereit. Am Nachmittag empfing die erste Männermannschaft des HSV Bad Blankenburg Favoritenschreck HC Elbflorenz 2006 II. Der Perspektivkader des Dresdner 2. Liga Vertreter zeigte sich schon am Spieltag zuvor gegen den SV 04 Plauen-Oberlosa als Favoritenschreck und sollte auch in Bad Blankenburg seinen Ruf gerecht werden. Obwohl die Bad Blankenburger das Spiel lange Zeit scheinbar im Griff hatten, trug der trügerische vier Treffer Vorsprung beim Halbzeitstand von 18:14 nicht wirklich dazu bei, im zweiten Spielabschnitt den Sack zu schließen. Schlimmer noch. Die Zeitstrafen Mitte der zweiten Spielhälfte, welche den HSV zwangen durchgängig sechs Minuten lang in Unterzahl zu bestehen, zerstörten den Bad Blankenburger Spielfluss zusehend. Damit war der HC Elbflorenz zurück im Spiel und fügt dem HSV, wie auch schon im Hinspiel, mit 31:33 eine knappe sowie ärgerliche Niederlage zu. Außerdem war der Punktverlust dem Rennen um den 3. MDOL Rang alles andere als förderlich. Denn die Hallenser haben ihre Hausaufgaben gemacht und ihr Spiel zu Hause gegen Staßfurt souverän mit 34:24 gewonnen. Damit ist der Vorsprung auf drei Zähler geschmolzen und das HSV-Restprogramm hat es in sich. Zum Beispiel geht es am kommenden Samstag zum Spitzenspiel bei Tabellenführer Delitzsch. Aber auch die letzten beiden Begegnungen gegen Wittenberg sowie in Glauchau sind noch einmal schwere Aufgaben, welche der HSV Bad Blankenburg im Kampf um Bronze noch lösen muss. Die Saison bleibt also aufregend und wir dürfen gespannt sein, ob es für eine Platzierung auf dem Treppchen reichen wird.
MDOL Männer HSV Bad Blankenburg – HC Elbflorenz 2006 II 31:33 (18:14): Til Scherer, Jonas Bogatzki (5), Valerii Ivanov (7), Tomás Zeman, Clemens Rein, Artem Sharko (1), Quentin Graefe (3), Volodymyr Kilievyi (1), Matej Jahodar, Josef Jonas (6), Julius Rein, Erik Szommer (1), Damian Kowalczyk, Juraj Geci, Kristian Uhrinak (3), Vaclov Kovar (4; 1/1)