Am vergangenen Wochenende standen für den HSV Bad Blankenburg zwei spannende Partien auf dem Programm. Während die männliche C-Jugend als SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg am Samstag eine denkbar knappe Niederlage hinnehmen musste, konnte die erste Männermannschaft am Sonntag einen hart umkämpften Derbysieg feiern.
Männliche C-Jugend unterliegt unglücklich
In der Gorndorfer Dreifelderhalle trat die männliche C-Jugend als SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg gegen den HSV Weimar an. Das Spiel verlief von Beginn an ausgeglichen, mit einem leichten Vorteil für die Gastgeber in der ersten Halbzeit, die mit 8:6 in die Pause gingen. Auch in der zweiten Hälfte entwickelte sich ein enges Duell. In der 33. Minute gelang es Janne Froh, für Weimar zum 10:10 auszugleichen und wenig später sein Team in Führung zu bringen. Trotz mehrmaligem Anschluss schaffte es die SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg nicht mehr, den Ausgleich zu erzielen, und unterlag schließlich knapp mit 17:18. Erfolgreichster Torschütze der SG war Timo Fips Lehrer mit sechs Treffern. Nach dieser knappen Niederlage belegt das Team nun den dritten Platz in der Tabelle.
SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg: Linus Michael Kohl, Noah Klose, Lennox Luis Kocinski (1), Anton Siebert (1), Timo Fips Lehrer (6; 0/1), Maik Moritz Schmied, Johannes Hannes Starkowski, Elias Schau, Richard Protze, Maximilian Dietzel (4; 0/1), Luc Paul Santi (1), Tim Volkmar (4; 1/1), Nils Willing
Erste Männermannschaft siegt im packenden Thüringen-Derby
Am Sonntag traf die erste Männermannschaft des HSV Bad Blankenburg im Thüringen-Derby auswärts auf den Aufsteiger HSG Suhl. Das Spiel begann mit Schwierigkeiten für die Gäste, die sich nach einem frühen Rückstand von 7:12 in der 19. Minute, ausgelöst durch einen Treffer von Oleksii Ganchev, in einer schwierigen Situation wiederfanden. Trainer Petr Hazl sah sich gezwungen, eine Auszeit zu nehmen, um seine Mannschaft neu zu justieren. Diese Maßnahme zeigte Wirkung: Die Abwehr des HSV stand jetzt deutlich stabiler, was zu schnellen Ballgewinnen und besseren Abschlüssen im Angriff führte.
Durch einen konzentrierten Schlussspurt in der ersten Halbzeit gelang es dem HSV, den Rückstand kontinuierlich zu verkürzen. In der 26. Minute erzielte Volodymyr Kilievyi den wichtigen Ausgleich zum 12:12, bevor Erik Szommer kurz vor dem Pausenpfiff den Führungstreffer zum 14:15 markierte.
Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einem packenden Kräftemessen, bei dem die Führung mehrfach wechselte. Beide Teams kämpften leidenschaftlich, und es zeichnete sich früh ab, dass die Entscheidung erst in den letzten Minuten fallen würde. Der HSV Bad Blankenburg erarbeitete sich in der 54. Minute eine zwei Tore-Führung (27:25), doch Suhl gab nicht auf und verkürzte den Rückstand immer wieder.
Besonders die Defensive der Gäste stand in den entscheidenden Momenten stabil und ermöglichte es, den knappen Vorsprung zu halten. Zwei Minuten vor Schluss erzielte Oleksii Ganchev den Anschlusstreffer zum 28:29, was die Spannung auf die Spitze trieb. Doch trotz einiger hektischer Aktionen in den letzten Sekunden konnte der HSV den Ball behaupten und so den knappen Sieg über die Zeit bringen.
Am Ende feierte der HSV Bad Blankenburg einen verdienten 29:28-Sieg im Thüringen-Derby, der die Mannschaft weiter fest in der oberen Tabellenhälfte verankert. Erfolgreichster Werfer war Vaclav Kovar mit acht Treffern, der in wichtigen Momenten die Verantwortung übernahm. Doch es war die geschlossene Teamleistung und die kämpferische Einstellung, die letztlich den Ausschlag gaben.
HSV Bad Blankenburg: Ivo Havel (2), Jonas Bogatzki, Tomás Zeman, Clemens Rein, Artem Sharko, Stefan Remke (3), Volodymyr Kilievyi (5), Josef Jonas (2), Erik Berényi (5), Michael Konárik, Julius Rein, Erik Szommer (4), Juraj Geci, Kristian Uhrinak, Carsten Klaus, Vaclav Kovar (8; 1/1)