Gut eine Woche nach dem Spitzenspiel gegen die SG Pirna/Heidenau auf eigener Platte tritt der HSV Bad Blankenburg zum Topspiel bei der HSG Freiberg an. Damit bleibt den Bad Blankenburgern keine Zeit sich nach dem Verlust der Siegesserie großartig die Wunden zu lecken. Im Gegenteil die Zeit wird gut genutzt, um sich auf das bisher wohl schwerste Auswärtsspiel der Saison vorzubereiten.
Die Aktiven der HSG Freiberg nennen sich selbst „die Dachse“, rangieren in der MDOL derzeit auf den 4. Platz und werden grimmig versuchen die Meisterschaftspunkte im Dachsbau zu behalten. Traditionell treten die Sachsen mit überfallartigen Angriffen auf, was in den Spielen der Freiberger oft viele Tore verspricht. Zuletzt bewiesen das die Dachse beim 36:22 Heimerfolg gegen den HBV 90 Halle sowie dem 24:34 Auftaktsieg in Wittenberg. So sehenswert der Freiberger Angriffshandball ist, kann dieser Probleme in der Abwehr mit sich bringen. So geschehen beim 28:28 Unentschieden gegen Halle oder der 26:20 Niederlage in Plauen.
Die Bad Blankenburger haben nach einem perfekten Saisonstart im fünften Spiel die ersten Niederlagen einstecken müssen. Das erste echte Spitzenspiel ging mit 22:25 an die SG Pirna/Heidenau und damit gleichzeitig die Tabellenführung verloren. Dennoch ist der HSV Bad Blankenburg auf fremder Platte ungeschlagen und bekommt am Samstag in der Freiberger Ernst-Grube-Halle die Chance die Siegesserie Auswärts auszubauen. Wollen die Bad Blankenburger den Freiberger Dachsbau erfolgreich ausheben, muss die Mannschaft ihren wahren Charakter zeigen. Dazu gehört mit gleichem Willen, Disziplin sowie Konzentration zu agieren, wie dies in den ersten vier Saisonspielen der Fall war. Angeworfen wird die Partie zur besten Samstagabend-Zeit um 20:00 Uhr. Gästefans sind aufgrund der aktuellen besonderen Lage weiterhin nicht zugelassen. So bleibt uns an dieser Stelle nur noch den Aktiven rund um das Trainerteam Igor Ardan und Marcel Werner ganz viel Erfolg, Glück und eine höchstmögliche Torausbeute zu wünschen.
