HSV Bad Blankenburg holt sich Bronze

Es ist vollbracht. Die Handballer des HSV Bad Blankenburg beenden eine intensive MDOL-Saison auf dem dritten Platz. Bis zum letzten Spieltag von den USV Halle „Panthers“ verfolgt, erledigte der HSV Bad Blankenburg seine Hausaufgaben in Glauchau bravourös und bezwang den HC Glauchau/Meerane in eigener Halle souverän mit 26:30.

Gut 40 HSV-Schlachtenbummler haben sich am vergangenen Samstag bei Kaiserwetter auf den Weg nach Glauchau gemacht. Höchst komfortabel und zuverlässig befördert vom Reiseunternehmen Brudlo Jugendtours Saalfeld war der Bad Blankenburger Anhang schon weit vor dem Anwurf bestens gelaunt. Nachdem kurz vorm Anwurf die Plätze, durch den treuesten HSV-Anhang eingenommen waren, begann sofort der lautstarke Support. Allen voran der offizielle Fanclub „Die Schwarzataler Rasselböcke“, ausgerüstet mit einer Vielzahl an klangvollen Trommeln und anderen Schlaginstrumenten, gaben von Anfang an Vollgas. Kraftvolle Gesänge lösten Gänsehautmomente während der Trommeleinlagen ab. Zeitweise fühlte es sich an, wie ein Heimspiel.

Die Mannschaft des HSV Bad Blankenburg dankte es seinem grandiosen Anhang mit einem absolut sehenswerten Handballspiel. Von Beginn an zeigte das Team aus Bad Blankenburg, dass es diesen dritten Platz unbedingt haben und sich die Bronzemedaille nicht ausgerechnet am letzten Spieltag von Verfolger USV Halle im Fernduell entreißen lassen wollte. Bad Blankenburg ging sofort in Führung, gab diese im weiteren Spielverlauf nicht wieder aus der Hand. Zugeben, nicht alles in der Folge funktionierte perfekt. Denn Glauchau hörte nicht auf, sich nach allen Kräften zu wehren. Der Pausenstand von 10:15 zeigte dann schon so langsam an, in welche Richtung der Ausgang des Spiels gehen sollte. Auch die zweite Spielhälfte dominierten die Handballer aus dem Schwarzatal. Der „Abschiedstreffer“ von Valerii Ivanov zum 12:20 (42. Spielminute) war dann wohl die Vorentscheidung, Glauchau/Meerane blieb nur noch Ergebniskosmetik. Ausgelassen vor Freude taumelnd feierten die Bad Blankenburger am Ende sowohl den verdienten 26:30 Sieg als auch den dritten Rang ausgelassen, gemeinsam mit ihren Fans, bis tief in die Nacht. Eine Kraft zehrende Saison hat einen versöhnlichen Abschluss gefunden und das Endergebnis stimmt den HSV Bad Blankenburg stolz sowie zufrieden.

30. Sp. MDOL HC Glauchau/Meerane – HSV Bad Blankenburg 26:30 (10:15): Til Scherer, Jonas Bogatzki (4), Valerii Ivanov (2; 2/2), Tomás Zeman, Quentin Graefe (1), Volodymyr Kilievyi (7), Matej Jahodar, Josef Jonas (5; 2/3), Michael Konárik (3), Julius Rein, Erik Szommer, Damian Kowalczyk, Juraj Geci, Kristian Uhrinak (2), Vaclov Kovar (6)