HSV Bad Blankenburg ringt Alligators nieder

Insgesamt sechs Mannschaften waren am vergangenen Wochenende im Namen des HSV Bad Blankenburg. Den Anfang hat dabei in Thüringens höchster Spielklasse die C-Jugend der SG Saalfeld/Könitz/Bad Blankenburg gemacht. Das C-Jugendteam hatte Tabellenführer HBV 90 Jena zu Gast, konnte allerdings auch im dritten Anlauf nichts Zählbares erreichen. Obwohl die Gastgeber aus dem Städtedreieck die erste Hälfte ebenbürtig sehr ausgeglichen gestalteten, gelang es den Jenensern im zweiten Durchgang ihrer Favoritenrollen an sich zu reißen. Daraus resultierte dann der doch recht souveräne Auswärtssieg.

SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg – HBV 90 Jena 25:31 (13:13):

Sviatik Frolov, Friedrich Felbel, Niklas Kaufmann (5), Leon Franke, Miroslav Frolov (9; 2/2), Luca-Tim Gebhardt (7; 2/3), Finley Detko (2), Gabriel Hirt (1), Duc-An Pham (1)

Danach waren die Kollegen aus der A-Jugend zugange. Auch hier war mit dem ThSV Eisenach der eigentliche Ligafavorit zu Gast. Allerdings dachte sich die A-Jugend SG an diesem schönen Samstagvormittag „aller guten Dinge sind drei“ und zeigte den Eisenachern, wie hoch die Trauben in der Dreifelderhalle Gorndorf hängen. Bis in die Fingerspitzen konzentriert erarbeitete sich der Hausherr im ersten Spielabschnitt eine kleine, aber verdiente Führung, welche bis zur Pause tapfer verteidigt wurde. Ein ähnliches Bild zeichnete dann auch der zweite Spielabschnitt. Aufopferungsvoll kämpfend wehrte sich die SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg vor den druckvollen Versuchen Eisenachs, das Spiel doch noch für sich zu entscheiden. Dies jedoch ohne Erfolg. Denn mit viel Leidenschaft brachte Gastgeber SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg den hauch dünnen Vorsprung über die Ziellinie und belohnt sich mit zwei weiteren Meisterschaftspunkten.

SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg – ThSV Eisenach 29:26 (13:12):

Vincent René Breternitz, Kilian Schwertner, Anton Ehnert (4), Florian Geßler (1), Marc Freimuth (12; 6/6), Paul-Erik Schmidt, Nick Schumann (1), Matej Jahodar (6), Richard Prang, Nico Geßler (2), Reinhard Gerlach (2), Chris Maurice Büttner (1), Justin Schlosser

Die Dritten im Bunde waren am Samstag die jüngsten Aktiven des HSV Bad Blankenburg. Den E-Jugend-Nachwuchs führte der THV Spielplan zum Regionsligaturnier ins weit entfernte Nordhausen. Dort galt es dann gegen die Kontrahenten aus Nordhausen, Artern und Arnstadt in Hin- sowie Rückspiel jeweils zwei Punkte für das Regionsligatableau einzuheimsen. Dabei konnte der HSV Bad Blankenburg beide Spiele gegen den Nordhäuser SV IV (8:3/1:4) für sich entscheiden. Dafür gingen die Partien gegen den Arnstädter HC (5:7/4:3) leider beide knapp verloren. Ebenso ärgerlich die 6:7 Niederlage und das 5:5 Unentschieden gegen den HV 90 Artern.

HSV Bad Blankenburg – Nordhäuser SV IV 8:3/1:4 – Arnstädter HC 5:7/4:3 – HV 90 Artern 6:7/5:5

Während sich die Jüngsten in Nordhausen duellierten, gab sich das B-Jugendteam der SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg in Apolda die Ehre. Zunächst ging Gastgeber Apolda in Führung, konnte diese aber nur bis zum 8:8 (24. Spielminute) Ausgleich durch Jannik Wiliam Jahns aufrechterhalten. Danach sorgten die Gäste aus dem Städtedreieck mit einem halbzeitübergreifenden 6:0 Lauf beeindruckend für klare Verhältnisse. In der Folge hielt das Team von Saale sowie Schwarza seinen Kasten weitestgehend sauber und enteilte den Apoldaern uneinholbar.

HSV Apolda 1990 – SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg II 18:30 (8:10):

Nils Klose (3), Sascha Dube (5), Jonas Koch (6), Jannik Wiliam Jahns (6; 2/2), Luca Kocinski (2), Lucas Schuchardt, Reinhard Gerlach (4), Ben Stiehler (4), Max-Ole Schmidt

Mit nur einer Nacht Pause musste die zweite B-Jugend-Mannschaft der SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg am Sonntag gleich nochmal auf die Platte. Diesmal im heimischen Gorndorf zu Gast der TSV Eisenberg. Wie tags zuvor sah auch diese Partie wie eine klare Sache für die SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg aus. Bereits zur Halbzeit war der Gastgeber mit fünf Treffern in Rückstand und das SG-Team scheinbar auf der Siegerstraße. Doch kurz vor dem Schlussviertel ging dem Hausherren etwas die Luft aus, was den Gast aus Eisenberg zurück ins Spiel brachte. Fünf Minuten vor Spielende hatte Eisenbergs Dave Eichhorn mit seinem Treffer zum 28:28 den Ausgleich wieder hergestellt. Das Spiel drohte zu kippen und die SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg warf noch einmal alles in die Waagschale, um sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Mit Erfolg, denn am Ende hält das Nachwuchsteam aus dem Städtedreieck zumindest das Unentschieden fest und darf insgesamt mit dem an diesem Wochenende erreichten mehr als zufrieden sein.

SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg – TSV Eisenberg 31:31 (20:15):

Chris Maurice Büttner (3), Sascha Dube (6), Jonas Koch (2), Anton Ehnert (1), Jannik William Jahns (9; 2/2), Ben Stiehler, Wilhelm Felbel, Nico Geßler (6), Lucas Schuchardt (1), Max-Ole Schmidt, Leon Bähring (1), Maximilian Leisner (2)

Die erste Männermannschaft war am vergangenen Wochenende auf Punktejagd in Aschersleben. Hier lauerten die Alligators darauf, dem Tabellendritten der MDOL ein Bein zu stellen. Trotz der aggressiven Herangehensweise des Hausherrn zogen der HSV sofort sein Spiel auf und ging gleich zu Beginn mit 5:0 (7. Spielminute) in Führung. Ab diesem Zeitpunkt nahm Gastgeber HC Aschersleben den Kampf an und bemühte sich den Rückstand aufzuholen. Als beim Stand von 10:12 in die Pause ging, waren von dem einst stolzen fünf Treffer Vorsprung schon nur noch zwei übrig. Direkt nach Wiederanwurf zeigten sich die Protagonisten auf Augenhöhe. Dies spiegelte sich im sehr ansehnlichen Spiel wider, welches noch keinen Sieger erahnen ließ. Doch dann suchte Bad Blankenburg die Entscheidung, führte diese mit einem sehenswerten 5:0 Lauf beeindruckend herbei. Sprichwörtlich den Sack zu machte dann der gewohnt zuverlässige Bad Blankenburger Abwehrblock. Denn dieser ließ im Schlussviertel des Duells nur noch vier Treffer zu und war damit Garant für den letztlich auch in der Höhe verdienten 20:27 Auswärtssieg.

HC Aschersleben – HSV Bad Blankenburg 20:27 (10:12):

Til Scherer, Jonas Bogatzki (2), Valerii Ivanov (6; 0/1), Clemens Rein, Artem Sharko (1), Quentin Graefe (4), Josef Jonas (3; 1/3), Michael Konárik, Julius Rein, Erik Szommer (1), Juraj Geci, Kristian Uhrinak (1; 0/1), Vaclov Kovar (9; 4/4)