Der Heimauftakt des HSV Bad Blankenburg in der Regionalliga Mitteldeutschland endete mit einem leistungsgerechten 28:28‑Unentschieden gegen den HV Rot‑Weiß Staßfurt. In der Guts Muths‑Halle entwickelte sich von Beginn an ein intensives und temporeiches Spiel, welches den Zuschauern über sechzig Minuten hinweg Spannung und Emotionen bot.
Gastgeber HSV Bad Blankenburg startete konzentriert und fand schnell zu seinem Rhythmus. Aus einer stabilen Abwehr heraus gelang es, im Angriff variabel zu agieren und sowohl über den Rückraum als auch über die Außenbahnen gefährlich zu werden. Staßfurt hielt jedoch mit seiner gewohnt körperbetonten Spielweise dagegen, nutzte jede Gelegenheit, das Tempo hochzuhalten. Mehrfach wechselte die Führung, sodass sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen konnte. Der HSV Bad Blankenburg zeigte in dieser Phase eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der sich viele Spieler in die Torschützenliste eintrugen. Besonders auffällig war die Treffsicherheit vom Siebenmeterpunkt, welche half, den Anschluss zu wahren.
Nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung ein offener Schlagabtausch. Staßfurt versuchte, mit druckvollen Rückraumwürfen sowie schnellen Gegenstößen die Abwehr der Hausherren zu überwinden, während der HSV weiterhin auf eine kompakte Defensive und geduldige Angriffe setzte. In der Schlussphase wurde die Partie noch einmal hitzig. Die aufgeheizten Schluss-Minuten zwangen den HSV Bad Blankenburg noch einmal zu besonderer Aufmerksamkeit. Das Team aus Bad Blankenburg verteidigte mit vollem Einsatz und nutzte nun die sich bietenden Chancen im Angriff konsequenter. Der Ausgleichstreffer kurz vor dem Ende sicherte schließlich den verdienten Punktgewinn.
Mit dem Remis steht der HSV Bad Blankenburg nach drei Spieltagen bei 3:3 Punkten und belegt aktuell den zehnten Tabellenplatz. Staßfurt rangiert mit 4:2 Punkten knapp davor auf Rang sieben. Das Ergebnis spiegelt die Ausgeglichenheit der Partie wider und zeigt, dass der HSV Bad Blankenburg auch gegen physisch starke sowie erfahrene Gegner bestehen kann. Die Mannschaft von Petr Hazl hat mit diesem Auftritt eine solide Grundlage geschaffen, um in den kommenden Spielen weiter zu punkten und sich in der Tabelle nach oben zu arbeiten.
HSV Bad Blankenburg: Til Scherer, Jonas Bogatzki, Daniel Kyvala (2), Stefan Remke (1), Benas Vaicekauskas, Quentin Graefe (5), Kostiantyn Ustymenko (2), Matej Jahodar, Josef Jonas (4), Michael Konarik, Jan Hermanovsky (2), Julius Standhard, Juraj Geci, Kristian Uhrinak (2), Jacob Lutz, Vaclav Kovar (10; 5/6)