HSV Bad Blankenburg zähmt USV Halle „Panther“

Am frühen Samstagnachmittag begann für die Aktiven des HSV Bad Blankenburg ein ereignisreiches Wochenende. Den ersten Einsatz hatte dabei die zweite B-Jugendmannschaft der SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg, welche in Gorndorfs Dreifelderhalle den Ligakontrahenten HBV Jena 90 zum fälligen Rückspiel empfangen hat. Nach der recht ausgeglichenen Anfangsphase kam Gastgeber SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg immer weiter ins Hintertreffen und musste sich zur Halbzeitpause schon mit einem üppigen fünf Treffer Rückstand auseinandersetzen. Auch im zweiten Durchgang fanden die SG-Spieler nicht zu ihrem Spiel, was den Jenenser schnell dazu verhalf für klare Fronten zu sorgen. Somit war das Spiel mit 19:32 frühzeitig zu Gunsten des HBV Jena 90 entscheiden.

ROL mJB St. 1 SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg – HBV Jena 90 19:32 (8:13): Niklas Wiehle, Sascha Dube (2; 0/1), Jonas Koch (2), Jannik Wiliam Jahns (4; 2/3), Luca Kocinski, Ben Stiehler (1), Reinhard Gerlach (4), Nico Geßler (4), Lucas Schuchardt, Max-Ole Schmidt, Leon Bähring (1), Nils Klose (1), Maximilian Leisner

Im erste von zwei Auswärtsspielen am vergangenen Wochenende musste am Samstagnachmittag in Thüringens höchster Spielklasse die C-Jugend der SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg antreten. Dabei gelang es den Jugendlichen Handballern aus dem Städtedreieck leider nur im zweiten Durchgang, das eigene Spiel durchzusetzen. Zuwenig, um die starken Eisenacher in Verlegenheit zu bringen. Folgerichtig gewinnt der ThSV Eisenach sein Heimspiel souverän mit 24:19 und behält beide Punkte in der Werner-Aßmann-Halle.

OL mJC ThSV Eisenach – SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg 24:19 (13:7): Nils Willing, Friedrich Felbel (1), Niklas Kaufmann (1), Wilhelm Felbel, Leon Franke (1), Miroslav Frolov (10; 2/2), Finley Detko (4), Gabriel Hirt, Duc-An Pham (2)

Einen Erfolg gab es am Samstag aber dann doch noch zu feiern. Die erste B-Jugendmannschaft der SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg hatte nämlich, zum fälligen Regionsoberliga-Rückspiel, den ESV Lok Meiningen zu Gast. Wie in den Spielen zuvor kam es auch hier sehr früh zu einer Entscheidung. Zwar gingen die Gäste aus Mühlhausen erst einmal in Führung, doch war diese schnell egalisiert und das Nachwuchsteam aus dem Städtedreieck souverän in Führung. Beim Halbzeitstand von 19:7 war für den ESV Lok Meiningen klar, hier ist heute nichts mehr zu holen. Es sollte sogar noch schlimmer kommen. Die erfolgshungrige SG-B-Jugend zeigte kein Erbarmen für den Gegner, spielte weiter begeisternden Handball und holte sich am Ende verdient den 38:17 Sieg.

ROL mJB St. 2 SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg – ESV Lok Meiningen 38:17 (19:7): Niklas Wiehle, Chris Maurice Büttner (5), Jannik Wiliam Jahns (7; 2/2), Ben Stiehler (2), Lucas Schuchardt (1), Leon Bähring (4; 0/1), Nils Klose, Maximilian Leisner (2)

Der Sonntag begann mit dem C-Jugend Regionsoberliga Spiel der SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg II bei Gastgeber HSG Oppurg/Krölpa. Hier halfen etliche D-Jugendliche bei den Kameraden eine Altersklasse darüber aus und sahen sich den physisch deutlich überlegenen Oppurgern gegenüber. Davon unbeeindruckt wehrte sich das junge SG-Team tapfer. Auch wenn die Partie am Ende mit 40:31 deutlich verloren ging, darf der SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg unter diesen widrigen Kräfteverhältnissen attestiert werden, sich sehr teuer verkauft zu haben.

ROL mJC St. 2 HSG Oppurg/Krölpa – SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg 40:31 (19:14): Noah Klose, Leo Kothhuber, Ben Bergner (1), Lennox Luis Kocinski, Sviatik Frolov (5), Lukas Löser (11), André Heerwagen, Nils Willing (3; 3/3), Maximilian Dietzel (9; 0/1), Jannis Schwertner, Ben Belajew (1), Timo Fips Lehrer (1), Florian Kaufmann

Für gute Stimmung sorgte dann in der Bad Blankenburger Guts Muths-Halle die A-Jugend. Ebenfalls als SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg in Thüringens höchster Spielklasse aktiv, empfingen die Perspektivspieler aus dem Städtedreieck den HSV Sömmerda 05. Von Beginn an wurde dem Gästeblock attraktiver Handball geboten. So begann die erste Halbzeit ausgeglichen. Bis zur 22. Spielminute wechselte die Führung ständig. Erst dann gelang es der SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg, sich einen leichten Vorteil zu erarbeiten. Im zweiten Abschnitt kämpften die Gäste aus Sömmerda leidenschaftlich, wollten sich einfach nicht abschütteln lassen und schafften in der 43. Spielminute den 16:15 Anschlusstreffer. Danach allerdings trat die SG zielstrebiger auf, steigerte mit sehenswertem Handball kontinuierlich die eigene Führung. Sömmerda konnte nicht mehr folgen und musste sich der spielstarken SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg schließlich mit 26:19 geschlagen geben. Die A-Jugend hatte beeindruckend geliefert, die schon anwesenden Schlachtenbummler waren für das folgende Spitzenspiel bestens eingestimmt.

OL mJA SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg – HSV Sömmerda 05 26:19 (11:8): Vincent Rene Breternitz, Kilian Schwertner, Anton Ehnert, Florian Geßler, Marc Freimuth (7; 1/1), Konstantin Johann Mahl (2), Paul-Erik Schmidt (1), Justin Schlosser (0/1), Nick Schumann (1), Matej Jahodar (5), Max-Ole Schmidt, Reinhard Gerlach (1), Chris Maurice Büttner (2, 0/1), Nico Geßler (7)

Nachdem die A-Jugend für positive Grundstimmung gesorgt hatte, oblag es direkt im Anschluss der ersten Männermannschaft des HSV Bad Blankenburg das MDOL-Spitzenspiel gegen den USV Halle „Panther“ zu bestreiten.  Die „Panther“ aus Halle gehören zu den Ligaschwergewichten und sind darauf erpicht, den Bad Blankenburgern im Saisonendspurt noch Tabellenplatz drei abzujagen. Durch die unnötige Niederlage in Plauen war der Vorsprung auf den USV geschmolzen. Damit konnte das Team aus Halle mit einem Sieg in Schlagdistanz zum Bronzerang kommen. Den hat aber derzeit der HSV Bad Blankenburg inne und war bereit alles zu unternehmen, um diesen zu verteidigen. So begann dann auch die Partie. Bad Blankenburg setzte den Gast aus Halle sofort gehörig unter Druck, war elf Minuten lang das spielbestimmende Team. In den darauf folgenden zehn Minuten kamen die „Panther“ besser ins Spiel, glichen in der 21. Spielminute zum 9:9 aus. Von da an erhöhte der HSV Bad Blankenburg die Schlagzahl wieder, begeisterte mit Hochgeschwindigkeitshandball und setzte sich bis zum Pausensignal mit sechs Treffern Vorsprung ab. Im zweiten Durchgang war der HSV Bad Blankenburg weiter auf der Hut, ließ sich nicht vom vermeintlich komfortablen Vorsprung einlullen. Zwar gelang es den Anhaltinern nach dem Wiederanwurf den Vorsprung des HSV kurzzeitig zu halbieren, allerdings hielten die Bad Blankenburger das Tempo unverändert hoch. So konnte der Gast aus Halle spätestens im Schlussviertel dem hohen Tempo nicht mehr folgen und musste sich am Ende mit 34:27 dem HSV Bad Blankenburg geschlagen geben.

MDOL HSV Bad Blankenburg – USV Halle „Panther“ 34:27 (18:13): Til Scherer (2), Ivo Havel, Jonas Bogatzki (3), Valerii Ivanov (7), Tomas Zeman, Clemens Rein, Artem Sharko (1), Quentin Graefe (2), Volodymyr Kilievyi (5), Matej Jahodar (1), Michael Konárik (2), Julius Rein, Juraj Geci, Kristian Uhrinak (5), Vaclov Kovar (6)