HSV Bad Blankenburg – HC Aschersleben „Alligators“ 25:18 (16:7)
Ungeschlagen haben die HC Aschersleben „Alligators“ am vergangenen Sonntag ihre Reise zum fälligen Auswärtsspiel im Schwarzatal angetreten. Als MDOL vierter zwei Plätze vor dem HSV hatten die Bad Blankenburger ein enge sowie spannende Partie erwartet. Aber manchmal kommt eben doch alles anders als man denkt.
Der HSV Bad Blankenburg war nach der deutlichen 29:34 Heimpleite aus der Vorwoche auf Wiedergutmachung aus. Entsprechend war das Team von Petr Hazl von Beginn an bis in die Haarspitzen motiviert und konzentriert. Voll auf das eigene Können fokussiert, dominierte Bad Blankenburg die Begegnung sofort. Ohne in Hektik zu verfallen, kam der HSV aus einem souverän agierenden Abwehrblock heraus, schnell zu eigenen Treffern. Vor allem im ersten Spielabschnitt zogen die Bad Blankenburger mit ihrer überragenden Abwehrarbeit den „Alligators“ den Zahn. Gerade einmal drei Gegentreffer ließ der HSV während in den ersten 20 Minuten zu. Außerdem erspielte sich Gastgeber Bad Blankenburg über zwei sehenswerte 4:0 beim Pausenstand von 16:7 einen komfortablen Vorsprung.
Den hohen Vorsprung wusste HSV Trainer Peter Hazl effektiv zu nutzen. Mit geschickten Wechseln verschaffte er seinen Spielern wertvolle Spielpraxis oder Zeit zum Durchschnaufen. Auch wenn dies den „Alligators“ dazu verhalf etwas Ergebniskosmetik betreiben zu können, hatte der Gast aus Sachsen-Anhalt keinen Einfluss mehr auf den Ausgang des Spiels. Zur Freude der gutgelaunten HSV-Schlachtenbummler durfte am Ende sogar noch der Nachwuchs ran. Dabei deutete der 17-jährige Matej Jahodar eindrucksvoll an, welches Potenzial in ihm steckt und bedankt sich in der 60. Spielminute für das entgegengebrachte Vertrauen bei Stief Papa und Förderer Petr Hazl mit dem sehenswerten Treffer zum 25:17.HSV Bad Blankenburg: Jonas Bogatzki (2), Valerii Ivanov (7; 6/7), Tomás Zeman (1; 0/1), Clemens Rein, Artem Sharko, Quentin Graefe (2), Volodymyr Kilievyi (6), Matej Jahodar (1), Josef Jonas (3), Michael Konárik (1), Julius Rein, Erik Szommer, Kristian Uhrinak, Vaclov Kovar (2)