Drei Mannschaften waren am vergangenen Wochenende für den HSV Bad Blankenburg im Einsatz und die gute Nachricht gleich vorweg, keins von ihnen ging ohne Punkt von der Platte. Bereits am Samstag empfing die JSG Saalfeld/Könitz/Bad Blankenburg B-Jugend in der Thüringen Liga die JSG Hermsdorf/Stadtroda. Dabei gingen die Gastgeber in Gorndorf von Beginn aus konzentriert zu Werke, wollten die über vier Spiele andauernde Siegesserie auch über das fünfte Ligaspiel hinweg ausbauen. Mit diesem Vorhaben vor Augen erarbeitete sich der Nachwuchs aus dem Städtedreieck bis zum Pausenpfiff emsig einen fünf Treffer Vorsprung, mit 15:10 ging es in die wohlverdiente Pause. Obwohl es den Hausherren nach dem Wiederanwurf gelang auf sieben Treffer Vorsprung zu erhöhen, stemmten sich die Gäste aus Hermsdorf/Stadtroda gegen die drohende Niederlage und kämpften sich mit einem 5:0 Lauf bis auf 22:20 heran. Ein paar Minuten lang keimte bei den Gästen ein Funken Hoffnung auf. Allerdings erlosch dieser, nachdem es der JSG aus Saalfeld, Könitz und Bad Blankenburg gelang in nicht einmal 180 Sekunden vier Treffer zu landen. Damit war mit dem Torerfolg zum 28:22 in der 46. Minute die Begegnung frühzeitig entschieden. Am Ende schlägt die JSG Saalfeld/Könitz/Bad Blankenburg Kontrahent JSG Hermsdorf/Stadtroda verdient mit 31:23, kann damit auch das fünfte Ligaspiel der Saison für sich entscheiden und die beeindruckende Siegesserie weiter ausbauen.
JSG Saalfeld/Könitz/Bad Blankenburg: Vincent Breternitz, Fabian Hedwig (3), Florian Geßler (2), Joshua Kretschmer (3), Maurice Müller (1), Marc Freimuth (11;5/7), Paul Schmidt (3), Roderick Ardan (5), Justin Schlosser (3)
Am Samstagabend kam es dann zum freudig erwarteten MDOL Thüringen-Derby zwischen dem HBV Jena 90 und dem HSV Bad Blankenburg. Gut 30 Schlachtenbummler aus Bad Blankenburg fieberten von Beginn an mit und sahen verwundert zwei völlig verunsicherte Kontrahenten, welche es bis zur 14. Spielminute gerade einmal auf jeweils zwei magere Treffer brachten. Zum Glück entwickelte sich dann in der zweiten Hälfte von Halbzeit eins doch noch ein richtiges Handballspiel, in dem die Jenenser Gastgeber mit einem hauchdünnen zwei Tore Vorsprung beim Stand von 10:8 in die Pause gingen. Mit Schrecken musste der unermüdlich anfeuernde Anhang der Bad Blankenburger dann sehen, wie die Hausherren ihren Vorsprung dank effektiver Chancenausbeute weiter ausbauten. Während den Gästen aus dem Schwarzatal in den ersten 15 Minuten der zweiten Spielhälfte erneut nur fünf Treffer gelangen. Erst als die Lage in der 45. Spielminute beim Stand 17:12 schon fast aussichtslos erschien, begann sich der HSV Bad Blankenburg gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Beherzt schalteten die Bad Blankenburger in den Kampfmodus, ließen in den letzten sechs Minuten der Begegnung keinen Gegentreffer mehr zu und erzielten zehn Sekunden vor Schluss den Treffer zum mehr als verdienten 22:22 Ausgleich sowie Endstand.
HSV Bad Blankenburg: Til Scherer, Mario Mustapic (8;1/2), Jonas Bogatzki (3), Niklas Knauer (2;0/1), Tomas Zeman (2), Stefan Remke (1;0/2), Juraj Petko (1), Orfeas Tsakalos (3), Alexander Werner, Julius Rein, Juraj Geci, Oliver Wendlandt (2), Sebastian Brandt, Michal Vanek
Der Sonntag gehörte ganz der D-Jugend des HSV Bad Blankenburg. Genau betrachtet kam es auch hier zum Derby. Denn zum sechsten Spiel der Saison war aus der Nachbarstadt die HSG Saalfeld/Könitz zu Gast. Ohne Umschweife machte die junge Truppe, betreut von Katrin Jahns und Gunnar Franke, den Gästen von der Saale klar, wer der Herr in der Bad Blankenburger Guts Muths-Halle ist. Konsequent sowie kompromisslos brachte der HSV Nachwuchs sein Können auf die Platte und führte bis zur Halbzeit schon die Entscheidung herbei. Allerdings ließ sich die HSG Saalfeld/Könitz vom hohen 13:3 Pausenstand nicht entmutigen. Doch auch die Leistungssteigerung der Gäste im zweiten Durchgang konnte am Ausgang der Partie nichts mehr ändern. Schließlich trennten sich nach ansehnlichen 40 Minuten Handball der HSV Bad Blankenburg und die HSG Saalfeld/Könitz mit 27:12.
HSV Bad Blankenburg: Wilhelm Felbel, Saskia Jahns, Friedrich Felbel (10), Tobi Hünniger (6;1/1), Stella Petkova (2), Niklas Kaufmann (6), Florian Kaufmann, Noah Klose (2), Gabriel Hirt (1)