Kleiner Kader zeigt viel Moral

RL Männer St. 1               Post SV Gera II – SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg          34:30 (17:12)

Am vergangenen Samstag führte der Regionsliga Rückrundendspielplan unseren Perspektivkader zum Post SV Gera II. Hier wollte die Spielgemeinschaft aus Saalfeld, Könitz sowie Bad Blankenburg sich für die knappe 18:19 Hinspielniederlage revanchieren. Leider benötigten die SG Spieler aber zu lang, um ins Spiel zu finden und kam früh ins Hintertreffen und lagen zur Halbzeitpause beim Stand von 17:12 bereits mit fünf Treffern zurück. Auch der Beginn des zweiten Spielabschnittes gestaltete sich problematisch.  Doch nach dem 20:15 (35. Spielminute) vom Geraer Chris Lier nahmen sich das junge Team aus dem Städtedreieck ein Herz und kämpfte sich mit viel Moral beeindruckend ins Spiel zurück. Nachdem Treffer zum 24:23 (47. Minute) per 7-Meter von Fabian Hedwig war der Anschluss wieder hergestellt, das Duell schien zu kippen. Vielleicht der aufopferungsvollen Aufholjagd geschuldet, fing sich die SG anschließend einen vorentscheidenden 4:0 Lauf ein. Wieder mit fünf Treffern im Rückstand kam das SG-Team zwar noch mehrfach in Schlagdistanz, konnte den Ausgang des Spiels aber nicht mehr verhindern.

SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg: Vincent Rene Breternitz, Fabian Hedwig (13; 5/5), Kilian Schwertner (1), Robert Kretschmer (2), André Klohn, Marcus Eberhardt, Florian Jahns (2), Justin Schlosser (2; 0/2), Florian Jung (4), Christian Langwald (3), Pascal Wagner (3)

MDOL                                   SV 04 Plauen-Oberlosa – HSV Bad Blankenburg               31:24 (16:11)

Zum Spitzenspiel in der Spitzenstadt lud am 20. Spieltag MDOL Spitzenreiter SV 04 Plauen-Oberlosa ein. Schon vor dem Anwurf war klar, dass die Schwerstaufgabe für den HSV Bad Blankenburg aufgrund seiner Verletztenmisere zur Herkulesaufgabe aufsteigen würde. Trotzdem ließen es sich die knapp 40 HSV-Schlachtenbummler nicht nehmen, ihre Bad Blankenburger Handballer lautstark zu unterstützen. Der HSV Bad Blankenburg beginnt ebenbürtig, stellt Gastgeber Plauen-Oberlosa zu Beginn des Spiels vor echte Probleme. Doch dem Meisterschaftsfavoriten gelingt es im weiteren Verlauf besser ins Spiel zu kommen und begann seiner Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht zu werden.  Bad Blankenburg musste abreißen lassen, hatte zur Halbzeit fünf Treffer Rückstand. Aus der Pause kamen der Gastgeber aus dem Vogtland mit aller Gewalt, suchte die Entscheidung. Als das Duell Mitte der zweiten Halbzeit drohte für den HSV ein Debakel zu werden, zeigten die Bad Blankenburger Akteure ihren starken Charakter und kämpften verbissen gegen den Untergang. Mit einem sehenswerten 4:0 Lauf im Schlussviertel gelang es Bad Blankenburg den Rückstand deutlich zu verkürzen und von da an als gleichwertiger Gegner die Niederlage erhobenen Hauptes einzudämmen.

HSV Bad Blankenburg: Til Scherer (3), Jonas Bogatzki (1), Valerii Ivanov (1; 1/1), Clemens Rein, Artem Sharko (3), Quentin Graefe (2), Michael Konárik (4), Julius Rein, Erik Szommer (7; 1/2), Juraj Geci, Kristian Uhrinak (3; 0/1)

OL mJA                                HBV Jena 90 – SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg              28:19 (16:8)

In Thüringens höchster A-Jugend Spielklasse kam es am Sonntag zum Rückspiel zwischen dem HBV Jena 90 und der SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg. Wie schon eine Woche zuvor im Hinspiel konnte Jena ihre bestechende Form bestätigen und die SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg mit 28:19 souverän besiegen. Parallel zum Hinspiel ließ Gastgeber HBV Jena 90 auch im zweiten Spielabschnitt wenig zu, was den bemühten Gästen aus dem Städtedreieck kaum Raum für Ergebniskosmetik einräumte. Jetzt gilt es für unseren Nachwuchs aus dem Städtedreieck das Ziehen der Lehren aus den Niederlagen, den Blick nach vorn zu richten und mit den erlangten Erkenntnissen die kommenden Aufgaben anzugehen.

SG Saalfeld/Könitz/Blankenburg:

Vincent Rene Breternitz, Fabian Hedwig (2), Kilian Schwertner, Anton Ehnert (1), Florian Geßler, Marc Freimuth (6; 4/4), Paul-Erik Schmidt (1), Nick Schumann (2), Matej Jahodar (3), Max-Ole Schmidt, Richard Prang, Nico Geßler (1), Reinhard Gerlach, Chris Maurice Büttner (2), Justin Schlosser (1)