HSG Freiberg – HSV Bad Blankenburg 31:31
Die erste Männermannschaft des HSV Bad Blankenburg erlebte am Samstagabend in der Ernst‑Grube‑Halle ein Wechselbad der Gefühle. Gegen den amtierenden Sachsenmeister und Regionalliga‑Aufsteiger HSG Freiberg erkämpften sich das Team von Petr Hazl ein 31:31‑Unentschieden – ein Ergebnis, welches sich am Ende jedoch eher wie eine Niederlage anfühlte.
Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Spiel, in dem beide Mannschaften mit großem Einsatz agierten. Die Freiberger wollten vor heimischem Publikum unbedingt den zweiten Saisonsieg einfahren, während der HSV Bad Blankenburg mit Leidenschaft und taktischer Disziplin dagegenhielt. Besonders in der ersten Halbzeit überzeugte das Team aus der Lavendelstadt durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Stefan Remke und Quentin Graefe sorgten mit wichtigen Treffern für Stabilität im Angriff, während Kristian Uhrinak vom Siebenmeterpunkt Nervenstärke bewies. Mit einem ausgeglichenem 15:15 ging es in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Duell ein offener Schlagabtausch. Die Gastgeber versuchten, ihre Heimstärke auszuspielen, doch der HSV Bad Blankenburg antwortete mit Kampfgeist und cleveren Aktionen. Die Zuschauer erlebten eine Begegnung, welche bis in die Schlussminuten spannend blieb.
Besonders die Endphase sorgte für Diskussionen. In den letzten zehn Spielsekunden wurde ein Angriff von Vaclav Kovar abgepfiffen, während er im Sprung zum Torabschluss ansetzte. Die Folge war eine doppelte Bestrafung für den HSV Bad Blankenburg: Kovar musste sowohl Feld als auch Halle mit einer Roten Karte verlassen, die Mannschaft erhielt eine Zeitstrafe, und Freiberg bekam einen Siebenmeter zugesprochen. Diese Szene sowie der in Folge verwandelte 7-Meter sicherte Gastgeber HSG Freiberg den überaus glücklichen Punktgewinn.
So blieb es beim 31:31, doch die Gefühlslage war unterschiedlich: Während die HSG Freiberg überglücklich war, einen Zähler mitzunehmen, fühlte es sich für den HSV Bad Blankenburg wie ein verschenkter Sieg an. Mit nun 13:13 Punkten sowie einem ausgeglichenen Torverhältnis rangieren die Bad Blankenburger weiter im Mittelfeld der Tabelle, haben aber gezeigt, dass sie auch auswärts mit Leidenschaft und Teamgeist bestehen können.
Die Zuschauer erlebten ein packendes Handballspiel, das Werbung für die Regionalliga war. Für den HSV bleibt die Erkenntnis, dass der HSV Bad Blankenburg trotz aller Widrigkeiten konkurrenzfähig ist und mit Mut sowie Einsatz auch gegen schwierige Gegner bestehen kann.
HSV Bad Blankenburg: Til Scherer, Daniel Kyvala (7), Stefan Remke (3), Benas Vaicekauskas, Quentin Graefe (3), Dominik Doskar, Matej Scherer, Josef Jonas (4), Jan Hermanovsky (1), Julius Standhard, Juraj Geci, Kristian Uhrinak (6; 4/6), Jacob Lutz, Vaclav Kovar (7; 1/1)
Vorrundenturnier der D‑Jugend in Altenburg
Am Sonntag trat die gemischte D‑Jugend des HSV Bad Blankenburg beim Vorrundenturnier in der Sporthalle „Süd‑Ost“ in Altenburg an. Für die jungen Gelb‑Grünen standen gleich vier Begegnungen auf dem Programm – und die Zuschauer bekamen spannende Spiele mit viel Einsatz und Leidenschaft zu sehen.
Zum Auftakt traf der HSV Bad Blankenburg auf den Gastgeber. Trotz einer engagierten Leistung sowie guter Offensivaktionen reichte es am Ende nicht ganz. Die JSG Altenburger Land nutzte ihre Chancen konsequenter und sicherte sich den Sieg.
Auch im zweiten Spiel blieb es bis in die Schlussphase spannend. Bad Blankenburg kämpfte sich mehrfach heran, doch Sonneberg behielt knapp die Oberhand. Ein Spiel, welches zeigte, wie eng die Leistungsdichte in dieser Altersklasse ist.
Im dritten Turnierspiel belohnte sich das junge Team endlich für seinen Einsatz. Mit viel Teamgeist sowie einer starken Abwehrleistung gelang ein verdienter Sieg gegen Oberdorla. Besonders die Spielfreude war hier deutlich spürbar – ein wichtiger Erfolg für das Selbstvertrauen.
Zum Abschluss wartete mit Oppurg/Krölpa ein echtes Spitzenteam. Die Bad Blankenburger zeigten eine großartige kämpferische Leistung und hielten den Favoriten in Schach. Am Ende stand ein 15:15‑Unentschieden, welches sich wie ein kleiner Sieg anfühlte.
Mit insgesamt einem Sieg, einem Unentschieden sowie zwei knappen Niederlagen sammelte der HSV Bad Blankenburg trotzdem wichtige Punkte ein und festigte seine Position im oberen Tabellendrittel. Mit nun 18:12 Punkten und einem Torverhältnis von +44 belegt der Bad Blankenburger Nachwuchs Rang sechs – ein Beweis für die starke Entwicklung der jungen Spielerinnen und Spieler.
Das Turnier in Altenburg war geprägt von Einsatz, Teamgeist sowie spannenden Spielen. Die D‑Jugend hat gezeigt, dass sie auch gegen starke Gegner mithalten kann und mit Leidenschaft sowie Zusammenhalt erfolgreich ist.
Saale Füchse C‑Jugend – Arnstädter HC 34:12 (12:6)
Die C‑Jugend der Saale Füchse hat am Sonntagmittag in der Bad Blankenburger Guts‑Muths‑Halle ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Mit einem klaren 34:12‑Erfolg gegen den Arnstädter HC festigte das Team seine Tabellenführung in der Oberliga und unterstrich eindrucksvoll seine Ambitionen.
Von der ersten Minute an zeigten die Füchse, dass sie das Spiel dominieren wollten. Nach kurzem Abtasten setzte sich der Gastgeber schnell ab. Besonders die Rückraumspieler um Noah Klose (6 Tore, 2/2 Siebenmeter) und Maximilian Dietzel (7 Tore, 2/3 Siebenmeter) sorgten für Druck sowie Treffer. Bereits zur Halbzeit stand eine deutliche 12:6‑Führung auf der Anzeigetafel.
Im zweiten Durchgang legten die Füchse noch eine Schippe drauf. Mit variablen Angriffen sowie einer starken Abwehrleistung ließen sie den Gästen kaum Chancen. Richard Protze (6 Tore) und André Heerwagen (5 Tore) glänzten mit Durchsetzungsvermögen, während Tim Volkmar (4 Tore) und Anton Siebert (3 Tore) wichtige Akzente setzten. Auch die Breite des Kaders kam zum Tragen: Fast alle Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein.
Der Arnstädter HC versuchte zwar, mit Einzelaktionen gegenzuhalten – allen voran Logan Simon (4 Tore) und Joel König (3 Tore) –, doch gegen die geschlossene Mannschaftsleistung der Füchse war kein Durchkommen. Der Gast aus Arnstadt fand kaum Lösungen gegen die kompakte Defensive und mussten sich am Ende deutlich geschlagen geben.
Mit diesem Sieg stehen die Saale Füchse nun bei 9:1 Punkten und einem Torverhältnis von +45 an der Tabellenspitze. Das junge Nachwuchsteam überzeugte nicht nur durch seine Ergebnisse, sondern auch durch die Art und Weise, wie sie ihre Spiele gestaltet: mit Spielfreude, Teamgeist sowie einer klaren Linie.
Die C‑Jugend der Saale Füchse hat mit dem 34:12 gegen den Arnstädter HC ein starkes Zeichen gesetzt. Das Team ist damit aktuell das Maß aller Dinge in der Liga und geht mit viel Selbstvertrauen in die kommenden Aufgaben.
Saale Füchse: Emil Rescher, Ben Schütze, Jannis Schwertner, André Heerwagen (5), Anton Siebert (3), Richard Protze (6), Elias Schau, Noah Klose (6; 2/2), Louis Bickel, Maximilian Dietzel (7; 2/3), Mateo Lieske (2), Tim Volkmar (4), Luis Pletz (1)
Saale Füchse B‑Jugend – HBV Jena 90 32:25 (16:9)
Die B‑Jugend der Saale Füchse bleibt ebenfalls das Maß aller Dinge in der Oberliga! Mit einem souveränen 32:25‑Heimsieg gegen den HBV Jena 90 feierte das Team am Sonntag in der Guts Muths‑Halle den fünften Sieg im fünften Spiel und verteidigte damit die Tabellenführung eindrucksvoll.
Der Gastgeber legte los wie die Feuerwehr: Bereits nach wenigen Minuten führte er mit 7:3 und zwang den Gast zur ersten Auszeit. Besonders Miroslav Frolov (11 Tore) sowie Niklas Löser (7 Tore) waren in dieser Phase kaum zu stoppen. Auch Leon Franke (5 Tore, 2/2 Siebenmeter) zeigte seine Nervenstärke vom Punkt. Mit einer kompakten Abwehr und schnellem Umschaltspiel setzten die Gastgeber Jena früh unter Druck.
Zur Pause stand ein komfortables 16:9 auf der Anzeigetafel. Die Füchse hatten das Spielgeschehen klar im Griff, ließen den Gästen nur wenige Chancen und nutzten ihre eigenen Möglichkeiten konsequent. Neben den Haupttorschützen trugen sich auch Niklas Kaufmann (4 Tore) sowie Luca‑Tim Gebhardt (3 Tore) in die Liste ein – ein Beleg für die breite Offensivpower des Teams.
Nach dem Seitenwechsel versuchte Jena, das Spiel offener zu gestalten. Vor allem Laurin Glunz (11 Tore, 2/2 Siebenmeter) sowie Luca‑Toni Herold (4 Tore) hielten den Gast im Spiel. Zwischenzeitlich verkürzte Jena auf 24:20, doch die Füchse blieben cool. Mit cleveren Aktionen sowie einer starken Schlussphase zogen sie erneut davon und stellten den Sieg sicher.
Mit dem 32:25‑Erfolg stehen die Saale Füchse nun bei 10:0 Punkten und einem Torverhältnis von +32. Dabei überzeugt das junge Team nicht nur durch seine Ergebnisse, sondern auch durch seine mannschaftliche Geschlossenheit sowie Spielfreude.
Saale Füchse: Maik Schmied, Friedrich Felbel, Timo Lehrer (1), Leon Franke (5; 2/2), Wilhelm Felbel, Duc-An Pham (1), Miroslav Frolov (11), Niklas Löser (7), Lennox Kocinski, Niklas Kaufmann (4), Sviatik Frolov, Ben Bergner, Luca-Tim Gebhardt (3)
Saale Füchse U21 – SV Hermsdorf II 31:22 (15:11)
Die U21 der Saale Füchse hat am Sonntag in der Bad Blankenburger Guts‑Muths‑Halle einen wichtigen Heimsieg eingefahren. Mit einem klaren 31:22 gegen den SV Hermsdorf II meldete sich der Perspektivkader eindrucksvoll zurück und sammelte wichtige Punkte im Kampf um den Anschluss ans Mittelfeld der Regionsoberliga.
Die Partie begann mit einem offenen Schlagabtausch. Hermsdorf nutzte seine körperliche Präsenz und hielt das Duell lange ausgeglichen. Doch die Füchse zeigten von Beginn an, dass sie den Heimvorteil nutzen wollten. Mit einer kompakten Abwehr sowie schnellem Umschaltspiel erarbeiteten sie sich leichte Vorteile. Zur Pause stand ein 15:11an der Hallenuhr, welches die Grundlage für den späteren Erfolg legte.
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Füchse endgültig die Kontrolle. Mit viel Spielfreude sowie konsequenten Abschlüssen bauten sie den Vorsprung kontinuierlich aus. Besonders die Rückraumspieler setzten immer wieder Akzente, während der Abwehrblock Hermsdorf zunehmend den Zahn zog. Der Gast aus dem Holzland fand kaum noch Lösungen gegen die kompakte Füchse-Abwehr und mussten sich am Ende deutlich geschlagen geben.
Mit diesem Sieg stehen die Saale Füchse U21 nun bei 4:8 Punkten sowie einem Torverhältnis von –1. Damit klettert das Team auf Rang sechs und hat den Anschluss an das Mittelfeld hergestellt. Hermsdorf bleibt mit 7:7 Punkten im Tabellenmittelfeld, musste aber eine deutliche Niederlage hinnehmen.
Die U21 der Saale Füchse hat mit dem 31:22 gegen Hermsdorf II ein starkes Zeichen gesetzt. Die Mannschaft zeigte Einsatz, Teamgeist und Spielfreude – genau die Eigenschaften, welche für die kommenden Aufgaben entscheidend sein werden. Mit diesem Erfolg hat der Perspektivkader bewiesen, dass er in der Liga bestehen und sich Schritt für Schritt nach oben arbeiten kann.
Saale-Füchse: Max-Ole Schmidt, Chris Büttner (2), Luca-David Röse (3), Ben Stiehler (1), Nico Geßler (9), Jonas Koch (2), Niklas Wiehle, Marc Freimuth (6), Florian Geßler (1), Jannik Jahns (1), Justin Schlosser (6; 3/4), Florian Jahns, Richard Prang