Viel Leidenschaft, wenig Ertrag

Drei Mannschaften sind am Wochenende auf Punktejagd gegangen, haben leidenschaftlich gekämpft und sich leider nur mit einem Punkt belohnt.

TL mJB ThSV Eisenach – JSG Saalfeld/Könitz/Blankenburg 25:22 (14:12)

Zum fälligen Thüringenliga Rückspiel gastierte unsere JSG Saalfeld/Könitz/Blankenburg beim Tabellenführer ThSV Eisenach II. Dort begannen die B-Jugendlichen aus dem Städtedreieck zunächst sehr stark und erspielten sich einen knappe Führung. Bis Mitte der ersten Halbzeit kamen allerdings die Hausherren besser ins Spiel. In der elften Spielminute war beim Spielstand von 6:6 das Duell wieder ausgeglichen und es entwickelte sich im weiteren Halbzeitverlauf eine ausgeglichene Partie. In die Pause ging es dann beim Stand von 14:12 mit einem leichten Rückstand. Die hektische Anfangsphase im zweiten Spielabschnitt wusste Eisenach abgeklärt zu nutzen und ging nach dem Treffer von Tobias Knoth zum 17:13 erstmal etwas höher in Führung. Allerdings war bei den Gästen aus Saalfeld/Könitz/Blankenburg spätestens jetzt der Kampfgeist geweckt. Leidenschaftlich stemmten sich das JSGTeam gegen die drohenden Niederlage und hielt die Begegnung bis zum Ende offen. Trotz allem Mühen sowie aufopferungsvollen Kampf sollte es für einen Punkt zum Schluss dann aber doch nicht reichen. Unterm Strich unterliegt die JSG Saalfeld/Könitz/Blankenburg dem ThSV Eisenach unglücklich mit 25:22.

JSG Saalfeld/Könitz/Blankenburg: Vincent Rene Breternitz, Chris Maurice Büttner (5), Sascha Dube (2), Nico Geßler (4), Anton Ehnert (2), Paul-Erik Schmidt, Reinhard Bielefeld (3), Ben Stiehler, Justin Schlosser (5; 2/2), Jacob Arthur Lutz, Nick Schumann (1)

MDOL SG Pirna/Heidenau – HSV Bad Blankenburg 30:28 (17:9)

Ein Wechselbad der Gefühle durchlebten die Anhänger des HSV Bad Blankenburg beim MDOL Rückspiel in Pirna. Hatten sich die Kontrahenten im Hinspiel in Bad Blankenburg noch weitesgehend neutralisiert, überrollte der Gastgeber aus Pirna in Halbzeit eins sprichwörtlich den Gast aus Thüringen und schickte ihn beim Stande von 17:9 mit acht Treffern Rückstand in die Pause. Für den zweiten Spielabschnitte blieb den Bad Blankenburger Schlachtenbummlern wenig Hoffnung. Allerdings wusste zu diesem Zeitpunkt auch noch niemand, dass sich die lange Anreise doch noch mehr als gelohnt haben sollte. Denn mit einer unglaublichen Energieleistung starteten der HSV Bad Blankenburg eine atemberaubende Aufholjagd, erarbeitete sich bis zur 56. Spielminute dreimal die Chance auf den Ausgleich und begeisterte mit sehenswerten Aktionen den wieder erweckten HSV Support. Der ganz große Wurf blieb aber leider aus, denn mit ganz wichtigen Paraden bewahrte SG Keeper Jan Vogt das Spiel vor dem Kippen und sicherte seinen Pirnaer Mannschaftskameraden den knappe 30:28 Sieg.

HSV Bad Blankenburg: Til Scherer (2), Ivo Havel, Valerii Ivanov (3; 1/3), Tomas Zeman (8; 4/4), Clemens Rein, Artem Sharko, Volodymyr Kielieviy (2), Juraj Petko, Josef Jonas (5), Radoslav Miler, Michael Konarik (4), Julius Rein, Vaclov Kovar (4)

VkM Staffel 2 HSG Oppburg/Krölpa II – HSV Bad Blankenburg II 29:29 (14:15)

Noch knapper aber ähnlich ärgerlich ging es am Sonntag beim HSV Reserveteam zu. Nach einer ausgeglichenen ersten Spielhälfte, welche die Gäste aus Bad Blankenburg knapp mit 14:15 für sich entscheiden konnte, gelang es dem HSV-Team sich bis zur 49 Spielminute beim Stand von 21:25 eine etwas komfortablere Führung zu erarbeiten. Leider gelang es dem HSV Bad Blankenburg in der Folge nicht während der hektischen Schlussphase einen kühlen Kopf zu behalten. Mit der dreifachen Herausstellung von HSV Spielern rund um die 59. Spielminute brachte sich das Bad Blankenburger Team, von da an personell stark reduziert, fast noch um die verdienten Früchte ihres starken Auftrittes. Am Ende gelingt es dem HSV Bad Blankenburg den 29:29 Endstand noch über die Ziellinie zu retten und trat damit wenigstens mit eine Punkt im Gepäck die Heimreise an.

HSV Bad Blankenburg II: Pascal Wagner (7; 1/1), Jan Müller, Fabian Bamberg (8; 1/2), Andre Klohn (2), Sebastian König (4, 2/3), Florian Jung (1), Rene Meusel, Florian Jahns, Nico Wildt (0/1), Benjamin Erb (7, 0/1)